Saturday, January 3, 2015

Weshalb das Slaby-Watchblog nötig ist

Stefan Slaby, der auf Twitter mit @publizistikon unterwegs ist und seit 26.12.14 publizistikon.blogspot.de betreibt, hatte sich im September 2014 über den Blogbeitrag von "Deutsche Truther & Trolle" echauffiert:
https://twitter.com/publizistikon/status/507420679718060032

Nachdem Stefan Slaby in seinem dritten Blogbeitrag "Die Parallelwelt der anderen" den n-TV-Text "AGePro: Amateure gegen Profis" für seine Zwecke missbraucht, haben wir, die Macher von "Deutsche Truther & Trolle", uns trotz fehlender Zeit für einen Slaby-Watchblog entschieden. Im übrigen erinnert der Textbeginn bei Stefan Slaby an unsere "Truther- & Troll-Analysen", die nicht nur ihm imponiert haben.


Stefan Slaby, der seit Monaten die "tendenziöse Berichterstattung von ARD-Journalisten" auf Twitter in 140 ohne Belege kritisiert und oft auf fragwürdige linke und verschwörungstheoretische Quellen zurückgreift, schlägt nun eine Brücke zu den rechtspopulistischen Bewegungen "Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes (PEGIDA)" und "Hooligans gegen Salafisten (HoGeSa)" (siehe "Neue Bündnisse: In der Wut vereint" von der Frankfruter Rundschau).

Links und Rechts

In dem n-TV-Beitrag geht es darum, dass die Teilnehmer der Bewegungen nicht mit der "Lügenpresse" - den aus den Zeiten des Dritten Reichs stammenden Begriff skandieren sie auf ihren Demos - reden möchten. Stefan Slaby, der sich selbst als objektiver Medienkritiker und unter anderem von "Deutsche Truther & Trolle" diffamiert sieht, twittert seit Monaten äußerst einseitig zu den Ereignissen in der Ukraine (siehe hierzu die Analyse). Er fühlt sich als Putinversteher und Troll diskreditiert. Exakt in diese Richtung geht Slabys Kritik an dem n-TV Text des Journalisten Christoph Herwartz. Dumm nur, dass es in Herwatz' Beitrag weder um Ukraine, Putinversteher oder Trolle geht. Zweifach dumm, dass Stefan Slaby einen "Mainstream-Beitrag" kritisiert, der unter anderem rechtsgerichtete Bewegungen in Deutschland kritisiert, die Slaby in der Ukraine ein Dorn im Auge sind.
https://twitter.com/publizistikon/status/528828601668755456




Slabys Blogbeitrag wirft die Frage auf, inwieweit er Teil der neuen Bewegung ist, die links und rechts vereint - das, was Putin par ex­cel­lence zeigt: Faschisten in Kiew kritisieren (siehe hier und hier), rechtspopulistische Parteien in Europa finanziell unterstützen (siehe hier und hier).

Kritik ohne Argumente

Stefan Slaby kritisiert in seinem Blogbeitrag - neben etlichen ARD-Journalisten, die er nur namentlich erwähnt - auch Golineh Atai, gegen die er schon seit Monaten auf Twitter wittert. Leider bleibt er auch in seinem Blogbeitrag Argumente schuldig, weshalb Atai - Journalistin des Jahres 2014 - eine umstrittene Journalistin ist und weshalb er andere Journalisten kritisiert (siehe Analyse).

Selbst Objekt der Kritik

Wer andere grundlos kritisiert, muss damit leben, dass auch er/sie öffentlich kritisiert wird. Deshalb gibt es nun also das Stefan Slaby-Watchblog. Das dürfte Stefan Slaby sehr beunruhigen, der während seines Weihnachtsurlaubs seinen Twitter-Account geschützt hat: Weder geschützte noch geblockte Twitter-Accounts schützen! Das wird der knapp 50-jährige Kommunikationswissenschaftler in den nächsten Wochen deutlich merken, der die goldene Regel außer acht lässt: „Behandle andere so, wie du von ihnen behandelt werden willst.“


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